Dienstag, 29. September 2015

Arches Nationalpark

Gestern Abend sind wir zum Arches Nationalpark hinausgefahren. Da wir den Sonnenuntergang geniessen und dann nicht mehr unbedingt noch im Dunkeln weit nach Moab zurückfahren wollten, hatte Ursin mit Glück vor ein paar Tagen noch eine Nacht direkt im Nationalpark reservieren können. So konnten wir nebst dem Sonnenuntergang auch noch den aufgehenden Mond abwarten. Mit unseren Stirnlampen war es dann auch kein Problem im Dunkeln zurückzulaufen.



Heute haben wir eine rund 12 km lange Rundwanderung vorgenommen. Der Weg führte uns an mehreren verschiedenen Arches (Felsbögen) vorbei sowie über ein trockenes Bachbeet wieder an den Ausgangspunkt zurück. Bei den Temparaturen ist es wichtig jeweils viel Wasser mitzunehmen und sich zwischendurch auch mal ein Päuschen im Schatten zu genehmigen, wenn es dann mal hat.



Montag, 28. September 2015

Moab zum Ersten

Am Samstag sind wir nun also in Moab angelangt. Anstelle direkt von Canyonsland nach Moab zu fahren, haben wir noch einen Abstecher über die Strasse der La Sal Mountains gemacht, hier werden wir dann in ein paar Tagen nochmals hinfahren, um eine Biketour zu machen. Wir hatten Glück und konnten uns mittags (an einem Samstag! fast unmmöglich normalerweise) noch den letzten Platz ergattern, an einem Campingplatz in Richtung Amasa Back am Colorado. Da es nun hier wieder viel heisser ist, wie noch ein paar Tage zuvor in Colorado, haben wir uns erst am späteren Nachmittag zu einer Tour aufgerafft und sind über HyMasa und mit Captain Ahab in den Sonnenuntergang hinein gefahren.



Gestern, Sonntag, sind wir dann vormittags zu den Trails von Klondike Bluff und haben da den Alaska Trail befahren. Da es nachmittags zu heiss war, um nochmals in einem anderen Gebiet einen Trail zu befahren, haben wir Moab inspiziert und festgestellt, dass der Ort eigentlich eher klein ist. Wir hatten Moab irgendwie grösser in Erinnerung. Abends sind wir dann auf den Campingplatz direkt neben dem Slickrock. Den Sonnenuntergang sowie auch das Ereignis der Kombination mit dem Vollmond, Supermond und der Mondfinsternis haben wir direkt auf dem Camping dazugehörigen Slickrock beobachtet. Eigentlich wären wir hierfür gerne zum Arches Nationalpark, aber da hatte es leider keinen Campingplatz frei, dafür aber heute Abend.



Heute Morgen haben wir dann den Slickrock Trail befahren. Nicht, dass die Felsen schmierig und schlieferig wären, nein, ganz im Gegenteil, so einen "Grip" hat man sonst selten irgendwo. Wir sind in die Richtung gefahren, wie wir meinten den auch vor Jahren befahren zu haben. Inmitten des Weges war es dann aber so, dass uns die Leute entgegenfuhren, da gemäss Beschreibung die Empfehlung abgegeben wird, den Weg im Uhrzeigersinn zu fahren. Natürlich geht beides, aber im Gegenuhrzeigersinn muss man halt sich den Weg selbst etwas suchen und sich nicht stur an die Linien halten, da es sonst viel zu steil wäre. Linien... die sind da, da man sonst schlichtweg die Orientierung verlieren würde und wahrscheinlich nur mit grosser Mühe wieder an den Ausgangspunkt gelangen würde.



Freitag, 25. September 2015

Cortez und Canyonlands

Bevor es nun nach Moab geht, legten wir vorgestern noch einen Stopp in Cortez ein. Nicht unweit von Mesa Verde liegt Phils World, wo man die einzelnen Sektionen zu einer längeren Tour kombinieren kann. So hat man von allem etwas, technisch, tolle Aussicht, Roller Coaster, Sprünge... einfach immer im Uhrzeigersinn fahren ;-), dann hat man auch keinen Gegenverkehr.



Gestern dann noch einen Abstecher zum Canyon of the Ancients, wo wir eine kleine Runde mit dem Bike machen konnten, um so schneller die Ruinen sehen zu können. Am Nachmittag haben wir dann spontan beschlossen, nach einem Abstecher zu Petroglyphen, dann direkt noch weiter in den Canyonlands Nationalpark zu fahren, da der in die Richtung lag. Anstelle, dann spätabends in Moab anzukommen, haben wir uns zur Übernachtung bei den "Hamburgern" (wohl weil die Felsformationen Hamburgern ähnlich sehen) entschlossen. So hatten wir noch einen tollen Sternenhimmel mit Sicht der Milchstrasse.



Mittwoch, 23. September 2015

Mesa Verde

Zu Mesa Verde gäbe es einiges zu schreiben, was man aber auch im Internet nachlesen kann. Kurz gefasst... in diesem Nationalpark gibt es etliche Ruine von den Anasazi Indianern. Erst wohnten die in sogenannten Pit-Häusern, also in der Erde, dann erbauten sie oberflächig Häuser und danach nahe respektive in den Felsen, wo sie nur noch mauerten. Die meisten Bauten waren wohl für den Vorrat, aber sie lebten wohl auch da. Spuren menschlicher Zivilisation vor 500 n. Chr. und nach 1300 n. Chr. wurden nie gefunden. Unklar bleibt auch, warum die Anasazi schliesslich verschwanden. Möglicherweise konnte sie der ausgelaugte Boden der Mesa Verde nicht mehr ernähren. An anderen Orten gibt es Anzeichen dafür, dass sie von plündernden Stämmen verdrängt wurden.



Dienstag, 22. September 2015

Durango

Etwas oberhalb von Durango haben wir einen klasse Forest Service Campingplatz gefunden, gemäss der Bikekarte sollten auch in der Nähe schon Biketrails weggehen. Wir haben uns dann enschieden am Vormittag den Animas Mountain Loop Trail zu fahren. Erst musste man auf ein Plateau hochkurbeln und dann quasi eine Rundfahrt auf dem Plateau fahren. Die Wege hier sind aber äusserst ruppig und auch beim Hinunterfahren wollte sich nicht so richtig der Fahrspass einstellen, da es eher breite Karrenwege waren. Immerhin war die Aussicht toll.

Am späteren Nachmittag sind wir dann nochmals auf eine kleine Runde auf der anderen Seite von Durango im Horse Gulch Trailsystem. Dieses Trailsystem war dann zum Glück nicht mehr so ruppig wie am Morgen.



Am zweiten Tag wollten wir den Hermosa Creek Trail fahren. Leider gab es keinen Shuttle mehr und so fuhren wir schlussendlich selbst, da wir gelesen hatten, dass nicht unweit oberhalb des Skiresort ein kleiner Parkplatz ist und man die restlichen rund 10 km bis zum Start nur hinunter rollen konnte und per Anhalter und ein wenig zu Fuss sollte dies auch ohne Shuttle gehen. Wir hatten dann tatsächlich am Nachmittag nach der Tour auch das Glück, dass jemand Ursin bis zu unserem Camper hochfuhr.

Und heute war dann mal Alternativprogramm in Form eines Coiffeurbesuches für mich angesagt und Ursin hat alleine eine Runde gezogen wo wir am Nachmittag vor zwei Tagen schon waren.