Donnerstag, 29. Oktober 2015

Half Moon Bay und El Corte of Madera Creek

Gestern Nachmittag sind wir noch bis Half Moon Bay gefahren. Auch wollten wir mal einen Campingplatz direkt am Meer. Ganz sooo idyllisch, wie wir es uns vorgestellt hatten, ist das ganze dann auch wieder nicht. Denn um diese Jahreszeit ist es schon eher kühl, so dass wenn es windet man sehr gute eine Jacke verträgt. Sobald die Sonne dann weg ist, kommt auch die Feuchtigkeit, so dass draussen sitzen kaum möglich ist. Fazit, die nächsten paar Tage wohl eher wieder etwas im Landesinnern.



Etwas im Landesinnern hat Ursin nochmals Trails recherchiert. Rund eine halbe Stunde Autofahrt und man befindet sich irgendwo oberhalb im tiefen Wald bei El Corte of Madera Creek. Erstmal geht es viel mehr abwärts, was den Nachteil hat, dass man dann am Schluss noch aufwärtsfahren muss. Vorbei an riesigen Bäumen, schleimigen gelben Nacktschnecken, die geschützt sind und man nach Möglichkeit nicht überfahren sollte (besteht wohl eher die Gefahr nach Regen) und auch noch Salamander. Ansonsten aber gut angelegtes/organisiertes Trailnetz.



Mittwoch, 28. Oktober 2015

San Francisco

Da wir gesehen haben, dass man in Sausalito für 5 Dollar den ganzen Tag parkieren kann, haben wir uns gestern entschieden die Fähre nach San Francisco zu nehmen und dann die Stadt mit den Cable-Cars und Street-Cars zu erkunden. Wer sich noch an die Krimiserie "die Strassen von San Francisco" erinnern kann, ist sich sicher noch die Hügel bewusst. Deshalb gibt es nichts besseres als sich eine MUNI Tageskarte zu gönnen, und somit dann freie Fahrt durch die Stadt zu haben. Zwischendurch lohnt es sich aber auch wieder ein paar Schritte zu gehen, sei es der Wharft entlang oder durch das Chinatown.



Heute sind wir dann auch noch mit unserem Auto über die Golden Gate Brücke gefahren. Alles automatisch, die Gebühr kann/soll man Online bezahlen. Entweder vor oder nach der Überfahrt, falls man dass nicht macht, erhält man offenbar nach rund 2 Wochen Post mit einer Rechnung. Da wir ja ein Mietauto haben, haben wir uns für die Vorauskasse entschieden.

Wir sind dann erst nach Haight & Ashbury gefahren und haben uns noch in die ehemalige Hippie Hochburg gewagt und zudem noch die für San Francisco typischen Häuser angeschaut. Ausser Mitten in der Stadt gibt es hier kaum Hochhäuser. Danach sind wir noch etwas durch den Golden Gate Park gefahren und haben noch dem japanischen Garten einen Besuch abgestattet. Nach dem Mittagessen haben wir dann unsere Fahrt in Richtung Küste gestartet, wo wir nun die nächsten Tage in Richtung Los Angeles fahren werden. Denn so langsam geht unsere Zeit hier in der USA vorbei.



Montag, 26. Oktober 2015

Tamarancho und Golden Gate Bridge

Frühmorgens gestern haben wir uns dann auf den Weg nach San Francisco gemacht. Verkehrsmässig zum Glück um einiges relaxter wie Los Angeles, obwohl auch notwendig, da hier die Stassenbeläge um einiges schlechter sind und mit dem selben Verkehrsaufkommen wie in LA dies viel krasser wäre. Unser Ziel war vorerst Fairfax (nördlich von SF und könnte noch fast ein Vorort sein), die Wiege des Mountainbikens.... denn früher sind sie hier mit den Clunkers den Berg hinuntergerast, aber da weiss Ursin besser Bescheid. Und das erste Mal, wo auf einem Campingplatz die Checkin-Zeit genau genommen wurde, vor 14.00 h war da kein Vorbeikommen an den Rangern. So haben wir dann halt erst Mal noch einen Abstecher in den Ort von Puente Reyes gemacht und uns was zu Essen gegönnt.

Heute sind wir den Tamarancho Trail gefahren. In den Hügeln vor San Francisco... man konnte immer mal wieder in weiter Ferne Blicke auf die Stadt erhaschen. Für den Trail mussten wir uns auch noch einen Tagespass in einem der Bikeshops lösen, sogar personalisiert. Das Trail Netz hier wurde ursprünglich von Pfadfindern ins Leben gerufen und gepflegt, heute macht dies eine lokaler Bikeverein. Mal schlängelt man sich durch den Wald und muss auf die Äxte aufpassen, dann wieder über Steppen und mitten drin taucht man ein in einen Redwood Wald mit immensen Bäumen.



Nach der Tour sind wir mit unserem Auto nach Sausalito gefahren, wo wir nochmals unsere Bikes ausgepackt haben, um damit über die Golden Gate Bridge zu fahren. Erst über die Brücke, dann entlang der Marina zu den Piers, wo wir dann mit der letzten Fähre wieder nach Sausalito zurückfuhren.




Samstag, 24. Oktober 2015

San Juan Trail

Rund 1 1/2 Stunden von Palm Springs ist San Juan und liegt bereits fast am Meer. Erst haben wir aber etwas im Landesinnern nochmals einen Biketrail befahren. Eigentlich hätten wir noch 5 Dollar für einen Pass bezahlen müssen, aber keines der Geschäfte war schon so früh offen und Einheimische meinten dann, dass die Busse auch nur 5 Dollar betragen würde und so liessen wir es dann draufankommen.

Da es hier wieder viel wärmer ist, sind wir auch am Morgen wieder etwas früher gestartet. Immerhin wussten wir, auf was wir uns da beim Zurückfahren freuen konnten, da wir nämlich den Singletrail mit den erst 10 Spitzkehren hochfahren durften. Erst noch im kühlen Schatten und je höher wir kamen hatten wir das Gefühl uns im meditarenen Klima zu befinden. Kein Wunder, denn in der weiten Ferne konnten wir das Meer sehen. Das Hochkurbeln war gar  nicht so mühsam, wie ich (Heidi) mir im Vorfeld gedacht habe, zumal wir ja gestern über 40 km bei sehr heissen Temparaturen zurück gelegt hatten. Und das Hinunterfahren hat vorallem im mitteleren schnellen Teil Spass gemacht obwohl auch sonst das befahren dieses Sandtrails sehr gut war. Auch haben wir aufgepasst ;-), dass wir nicht mit dem Poison Oak (giftige Pflanze ähnlich dem Giftefeu) in Berührung kommen. Ah ja, und eine Busse hatten wir keine erhalten.

Bevor wir dann gegen Los Angeles steuerten haben wir noch der Mission in San Juan di Capistrano einen Besuch abgestattet. Und dann kam die lange Fahrt gegen San Francisco, erst dem Meer entlang über Laguna und Newport Beach gegen Los Angeles. Über die 6-spurigen Autobahnen nur auf einer Seite durch den quälenden Verkehr in Los Angeles, aber Ursin hat das ganze souverän gemeistert. Da sich ein Campingplatz hier nicht gelohnt hätte und die meist eh auch an sehr befahrenen Strassen liegen, haben wir auf einer Autobahnraststätte übernachtet, so dass wir dann morgen ausgeruht gegen San Francisco fahren können.