Donnerstag, 28. November 2013

Ngpali Beach

Zum Abschluss unserer 4-wöchigen Reise durch Myanmar haben wir uns noch ein paar Tage am Strand verschrieben. Wollen ja auch erholt in die Schweiz zurückreisen. So sind wir also am Sonntagmorgen von Heho nach Thandwe geflogen, um dann die restlichen 4 Tage am Ngpali Strand zu verbringen.
Da wir ein etwas besseres Hotel gebucht hatten, war dann alles durchorganisiert. Das Hotel hat sich um unsere Gepäckannahme gekümmert und wir konnten schon mal Platz nehmen im Hotelbus (nette Idee mit diesen alten Bussen).
Wir genossen die restlichen Tage also lesend oder nichtstuend  am Strand und im Wasser. Machten einen Schnorchelausflug, Ursin gönnte sich eine Massage und jeden Abend ging es zum Sonnenuntergang an eine Strandbar zur Happy Hour. Etwas satt von Nudeln genossen wir auch die Meeresfrüchte, Fische, Krabben und Langusten mal als Abwechslung.
Und so schnell ziehen 4 Wochen ins Lande... War eine tolle Reise mit vielen Eindrücken. Natürlich würde man im Nachhinein das Eine odere Andere in Bezug auf die Route anders machen, aber Missen möchten wir die Erfahrung doch nicht. Unser Highlight war sicherlich Mrauk U gefolgt von Bagan und dem Inle See.

Samstag, 23. November 2013

Pindaya

Mit einem Taxi sind wir heute hinauf in den Norden nach Pindaya gefahren. Da Samstag ist und sich viele Leute auf den Markt begeben, sieht man nicht so viele Arbeiter auf den Feldern. Den ursprünglichen Ochsenkarren machen hier auch bereits viele Zweitakter-Traktörchen Konkurrenz. Durch die Hügel zu fahren, war stimmungsvoll, da die Felder sich vielerorts patchworkmässig von einer farbigen Vielfalt zeigten. Kurz nach 9.00 Uhr erreichten wir die Höhlen von Pindaya, ein Wallfahrtsort für gläubige Buddhisten aus dem ganzen Land. Der Name Pindaya hat seinen Ursprung in einer Legende in der ein junger Prinz eine gewaltige Spinne mit seinem Bogen erlegte um die gefangenen Prinzessinnen zu retten. Genau diese Geschichte spiegelt sich in Figuren am Parkplatz zur Höhle (fast schon Jahrmarkt-Feeling). Aber eigentlich geht es ja um die unzähligen Buddhas in der Höhle. Da wir früh unterwegs waren, war der Ansturm in der Höhle noch nicht so gross, mit der Zeit merkte man dann aber schon, dass auch immer mehr Touristen kamen. Mehr als 8000 Buddhafiguren befinden sich im gesamten Komplex. Das Innere der labyrinthartigen Höhle geht viel weiter, wie gedacht und es hat noch viel Platz für weitere Buddhas ;-).

Nach dem Höhlenbesuch ging es dann auch noch zu den Schirmherstellern. Früher haben die Mönche die mit rotem Stoff-bezogenen Schirme als Schattenspender oder auch gegen den Regen genutzt. Im der heutigen Zeit werden diese sowie die Papierschirme nur noch an die Touristen verkauft.

Lustigerweise hatte es eine Panne genau am selben Ort bei der Strassenbaustelle bei der Hin- als sowohl auch bei der Rückfahrt.

Freitag, 22. November 2013

Inle See

Als heutiges Fortbewegungsmittel kam wieder mal da Boot zu Zuge. Da wir schon im Vorfeld gelesen hatten, dass es frühmorgens sehr kalt sein kann, haben wir natürlich unsere Socken und warmen Jacken eingepackt. Wir waren froh drum, denn zusammen mit dem Fahrtwind war es am frühen Morgen noch empfindlich kalt. Der Inle-See ist der zweitgrößte See Myanmars mit einer Länge von 22 km und einer Breite von 11 km und liegt in 900 m Höhe. Der See besteht neben seiner eigentlichen Wasserfläche auch noch aus vielen kleinen und grösseren Kanälen in und an denen die Stelzendörfer und auch die schwimmenden Gemüsegärten und Plantagen sind.
Erste Aktion... Heidi hält, macht ein Foto und verliert Ursin aus den Augen. Nicht weiter dramatisch, wir wussten ja wohin wir mussten. Kannste denken, Ursin war dann nicht vor Phyu Phyu's Bamboo Hut, denn er hatte sich verfahren ;-), aber haben uns dann wieder gefunden. Wir haben nämlich Phyu Phyu engagiert uns einen Tag zu begleiten und uns gegen den Touristenstrom zu führen (was auch sehr gut geklappt hat und uns so sicherlich auch etwas mehr Einsicht/Infos gegeben hat). Erst fuhren wir direkt nach Indein, um dort ein Pagodenfeld zu besuchen. Über den See und durch die Kanäle; konnten die Fischer (die hier vielfach mit einem Bein rudern, um die Hände frei für ihre Netze zu haben) bei ihrer Morgentätigkeit beobachten, kreuzten mit anderen Booten, die sich voll beladen mit Ware oder mit Menschen auf dem Weg zum Markt befanden. Natürlich auch etliche Touristen, die von ihren Luxus Ressorts direkt am / auf dem See, auch ihre Bootstour starteten und erst Mal auf den Markt eilten. 
Nach Indein, schlängelten wir uns wieder zurück über den Kanal auf den Inle See und steuerten danach Taung Tho Kyaung an, wo gerade auch der Wochenmarkt stattfand. Volleyballspiel nur von Männern verfolgt, oder vielleicht nutzen die Frauen einfach nur mehr die sozialen Kontakte. Glücksspiel inklusive.... hier zocken jeweils alle, inkl Mönche. Den Nachmittag sind wir wieder über den See geflitzt inklusive obligater Besuche von Handarbeitswerkstätten (Weberei, Silberschmiede, Cheeriotshersteller [Zigarren] etc), aber alles in allem moderat, nicht aufdringlich.

Donnerstag, 21. November 2013

Inle See - Nyaungshwe

Ein kurzer Flug von Bagan nach Heho und dann noch eine gut stündige Taxifahrt nach Nyaungshwe und schon waren wir nur noch ein paar Kilometer vom Inle See entfernt. Den See haben wir heute aber noch links liegen gelassen und haben erst Mal Nyaungshwe und die Umgebung erkundet. Mittagessen haben wir beim Nepalesen (war ziemlich lecker) eingenommen. Haben die obligate Touristentour auf dem Inle See für den nächsten Tag gebucht und sind danach durch die Stadt und die Gegend geradelt. Hatten das Teakholzkloster ShweYan Bye besucht und am späten Nachmittag ging es dann noch einen "Stutz" hinauf... Weindegustation ;-). Geschmeckt hat dann aber eigentlich nur der Dessertwein - eine Art leicht süsslicher Gewürztarminer.

Heute haben wir erstmal auf unserer Reise Regen gehabt, abee das auch nur für 5 Minuten. Wettermässig hatten wir bisher enormes Glück.

Bagan - Tour de Bagan 3. Etappe

Der letzte Tag in Bagan wollten wir natürlich noch mal mit Sonnenaufgang sowie Sonnenuntergang begehen. Ersteres klappte, nur heute ohne Ballone, da offenbar Regen angesagt war. Da wir uns dieses Mal für eine Pagode entschieden, die auf dem Weg von New nach Old Bagan lag, also nicht ganz so weit weg, konnten wir eine halbe Stunde länger schlafen und es dämmerte bereits bei der Hinfahrt. Ganz alleine waren wir da auch nicht, aber mit nur einem Paar hielt sich der Zulauf hier in Grenzen. Danach zuckelten wir wieder mit unseren e-Bikes zurück in Richtung New Bagan, denn die Monumente hier haben wir noch nicht gesehen. In Myinkaba haben wir nach unserem Frühstück, dann einen Einstieg in die Lackarbeiten erhalten. Da werden Bambusgeflechtr oder Teakholz (wenn echt) mit Lack überzogen, geritzt und bemalt. Ein ziemlich langwieriger Prozess bei bis 14 Schichten. Ursin war völlig fasziniert von den Arbeiten, vorallem von der Dauer und deren Präzision und was das dann kostet im Gegenzug zu anderen Dingen in Myanmar. Und so haben wir natürlich auch das eine oder andere Souvenir da erstanden. Bis Mittag hatten wir uns dann bis nach New Bagan zurückgearbeitet, wo wir mal kurz eine Pause einlegten... unseren Flug nach Heho bestätigen liessen und Mittag assen. Am Nachmittag ging's dann noch in den östlichen Bereich von Bagan. War dann auch nicht mehr ganz so heiss, da es immer mehr an Wolken am Himmel gab und so viel dann der Sonnenuntergang für diesen Tag auch aus.