Mittwoch, 19. August 2015

Kernville zum Zweiten

Aus einem Ruhetag wurden drei. Nach der einen Nacht im Motel stand unser Auto den ganzen Tag in der Garage. Die Benzinpumpe musste ausgetauscht werden. Wir durften zum Glück noch den ganzen Tag unser Motelzimmer nutzen, sonst wären wir wohl vor Langweile gestorben, denn in Wofford Heights gibt an es nicht wirklich viel zu sehen.. Und bei 40 Grad hat man auch keine Lust sich mit dem Bike abzumühen. Wir haben dann halt noch die e Verkehrsmittel genutzt und sind mit dem Bus nach Kernville und zurück. Nach einem Bad im Fluss, um uns Abkühlung zu verschaffen, sind wir durch den Ort geschlendert und haben dann schnell Zuflucht in einem klimatisierten Restaurant gesucht.

Die Jungs vom Smog Shop haben sich alle Mühe gegeben, sogar länger gearbeitet, so dass wir dann gegen 19 h losfahren konnten. Isabella Lake adieu... dachten wir. Denn nach rund 30 km starb uns schon wieder der Motor weg. Dieses Mal aber an einem Ort, wo wir nicht mal mehr Handyempfang hatten. Was tun? Bike raus oder zu Fuss, war uns zu gefährlich, da es ja mitten am Einnachten war und es rasant dunkel wurde. Da wo wir waren übernachten und uns früh am nächsten Tag darum zu kümmern, war uns auch zu heikel, da wir dann sicherlich noch länger festgesessen wären. Motorhaube offen und Warnblinker half auch nicht, es wollte einfach niemand halten. So haben wir dann die Taschenlampe zu Hilfe genommen und jemanden angehalten.

Wir hatten ausserordentliches Glück und Leute vom nächsten Ort haben angehalten. Jamey,  seine Frau Kris und Tochter Tihaney haben uns sogar Unterschlupf in ihrem Wohnmobil (fifth wheel) angeboten, was wir dankend annahmen. Bei einem kurzen Telefonat mit unserem Wohnmobil-Vermieter,  wurde uns dann für den nächsten Tag ein Austausch unseres Autos versprochen. Immerhin konnten die das ganze früh morgens für den nächsten Tag organisieren. Danach freuten sich unsere Gastgeber mal Besuch zu haben und luden uns noch in ihr Haus auf einen Schwatz ein und wollten einiges aus der Schweiz erfahren.

Am nächsten Morgen dann, fuhren wir erst mal mit Jamey frühstücken. Seine Frau und Tochter schlafen offenbar  jeweils bis in die Puppen. Da unser Camper sich auch Morgen nicht mehr rührte, musste wieder der Abschleppwagen her und es ging wieder zurück zur Garage, wo wir am Vortag waren. Dort kam dann auch Juan gegen 16 h mit unserem Ersatzauto. Nach der ganzen Umladerei sind wir losgefahren und sind direkt bis Lake Mammoth durchgefahren,  wo wir dann erst im Dunkeln ankamen, aber dennoch auch einen Campingplatz fanden.


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