Virgin, Hurricane sind Orte, die wohl ein alltägicher Tourist kaum ansteuert, da muss man schon Bike interessiert sein. In Virgin findet jeweils auch das Red Bull Rampage statt, aber da kommt man kaum hin, da es nur für ein paar wenig "Wahnsinnige" ist, denn was da jeweils gefahren wird ist nicht für Normalsterbliche und Zuschauertickets sind wochenlang zuvor schon ausverkauft.
Direkt ausserhalb von Zion in Richtung Virgin haben wir als erstes den Guacamole Trail angesteuert. Die Anfahrt zu diesem Trail war bisher die abenteuerlichste, da die Schotterstrasse am Ende dann doch noch ziemlich steil und ruppig wurde. Dafür hatten wir einen tollen Campingplatz und konnten am nächsten Morgen den Trail quasi direkt vor unserer Campervan-Tür starten. Hier nun mal weissen Sandstein, ein schöner Kontrast im Vergleich zu Moab.
Den Abend verbrachten wir in Sandy Hollow bei Hurricane. Sand mitten drin, das man meinen könnte, man wäre irgendwo am Meer. Da fahren sie wie die Irren mit Quads durch die Gegend, egal wenn es auch ein State Park ist, hier wird das toleriert. Am nächsten Morgen ging es dann auf das Plateau oberhalb von Hurricane, wo wir den rund 45 km langen IMBA Epic Loop in Angriff nahmen. Hier gibt es absolut keinen Schatten und die Tour ist definitiv tödlich im Sommer, bei uns war es schon auch heiss, aber gerade noch im machbaren von den Temperaturen.
Da wir am nächsten Tag dann noch den letzten Trail in der Gegend machen wollten, fuhren wir bereits abends zum Gooseberry Mesa Trailstart. Wieder mal Schotterpiste ohne Ende.... wenn es hier regnen würde oder gerade geregnet hätte, dann wäre hier für uns kein Durchkommen gewesen. Aber wir haben ja wieder mal eine Schönwetterperiode.
Bei diesem Trail wieder entlang an einem Rim auf weissem Sandstein. Viel hinauf und hinunter, was wir ja nun bereits gewohnt sind. Und wir hatten die Aussicht auf die Cliffs vom Red Bull Rampage.
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