Nach nicht mal einem Tag in Yangon hiess es schon wieder Rucksack packen und Fahrt zum Flughafen. Wir hatten uns noch vor unserer Abreise um Tickets nach Sittwe gekümmert, da wir erfahren hatten, dass nun eine Reise nach Mrauk U ohne Guide und Permit wieder möglich sein soll.
Am Flughafen durften wir erst Mal noch eine Weile sitzen, da unser Flug über 1h Verspätung hatte. Nach einer kurzen Zwischenlandung in Thandwe (Ngapali Beach, wo wir dann unsere Reise abschliessen werden) mit der Air Mandalay in einer früheren AlItalia Maschine ging es dann in den Westen nach Sittwe. Während dem wir dann auf unser Gepäck warteten, irgendwelche Registrierungsformalitäten regelten, versuchten wir auch unser Boot klar zu machen. Wir hatten uns dies dann wohl doch etwas zu einfach vorgestellt... Gerade mal jemand hatten wir um zu verhandeln. Immerhin haben wir es geschafft ihn von US$ 200 auf 160 hinunter zu handeln, mit der Sicherheit noch am selben Tag Sittwe zu verlassen und in Mrauk U anzukommen. Im Nachhinein würde ich erst das Hotel anfragen, denn die waren bei anderen Gästen auch behilflich und zum selben Preis. Denn andere Reisende hatten nicht so Glück und mussten so einen Zwischenstopp in Sittwe einlegen und konnten erst am nächsten Tag weiter.
Beim Bootssteg angekommen, durften wir dann nochmals warten, da erst auch mal noch Benzin besorgt werden musste. In Folge unserer Flugverspätung und dem Warten bis unser Boot flott war, kamen wir erst nach 16.00 h von Sittwe weg. Aber immerhin mussten wir nicht noch in Sittwe übernachten und waren uns sicher noch heute an unserem Wunschziel anzukommen. Wir wussten nicht genau wie lange es dauern würde auf dem Fluss Kaladan von Sittwe nach Mrauk U zu fahren, hat sich dann aber herausgestellt, dass wir spät nach dem Dunkelwerden ankamen. Solange die Sonne da war, wehte ein angenehmer lauer Wind, die Landschaft und das Treiben auf dem Fluss waren auch sehr interessant. Schön war aber, dass wir auch noch den Sonnenuntergang auf dem Fluss hatten. Danach hatten wir jedoch noch ein paar Stunden im Dunkeln... zum Glück hatten wir unsere Jacken griffbereit, denn sobald die Sonne weg war, wurde es recht frisch. Nach einer endlos vorkommenden Zeit, da die Fahrt im Dunkeln war und man nichts mehr sah, kamen wir wohl so gegen 21.00 h in Mrauk U an. Da erwartete uns gleich ein Mototaxi, das uns direkt ins Prince Hotel brachte. Nach dem Klarmachen der Tour für den nächsten Tag und einer warmen Dusche, fielen wir müde ins Bett.
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