Freitag, 22. November 2013

Inle See

Als heutiges Fortbewegungsmittel kam wieder mal da Boot zu Zuge. Da wir schon im Vorfeld gelesen hatten, dass es frühmorgens sehr kalt sein kann, haben wir natürlich unsere Socken und warmen Jacken eingepackt. Wir waren froh drum, denn zusammen mit dem Fahrtwind war es am frühen Morgen noch empfindlich kalt. Der Inle-See ist der zweitgrößte See Myanmars mit einer Länge von 22 km und einer Breite von 11 km und liegt in 900 m Höhe. Der See besteht neben seiner eigentlichen Wasserfläche auch noch aus vielen kleinen und grösseren Kanälen in und an denen die Stelzendörfer und auch die schwimmenden Gemüsegärten und Plantagen sind.
Erste Aktion... Heidi hält, macht ein Foto und verliert Ursin aus den Augen. Nicht weiter dramatisch, wir wussten ja wohin wir mussten. Kannste denken, Ursin war dann nicht vor Phyu Phyu's Bamboo Hut, denn er hatte sich verfahren ;-), aber haben uns dann wieder gefunden. Wir haben nämlich Phyu Phyu engagiert uns einen Tag zu begleiten und uns gegen den Touristenstrom zu führen (was auch sehr gut geklappt hat und uns so sicherlich auch etwas mehr Einsicht/Infos gegeben hat). Erst fuhren wir direkt nach Indein, um dort ein Pagodenfeld zu besuchen. Über den See und durch die Kanäle; konnten die Fischer (die hier vielfach mit einem Bein rudern, um die Hände frei für ihre Netze zu haben) bei ihrer Morgentätigkeit beobachten, kreuzten mit anderen Booten, die sich voll beladen mit Ware oder mit Menschen auf dem Weg zum Markt befanden. Natürlich auch etliche Touristen, die von ihren Luxus Ressorts direkt am / auf dem See, auch ihre Bootstour starteten und erst Mal auf den Markt eilten. 
Nach Indein, schlängelten wir uns wieder zurück über den Kanal auf den Inle See und steuerten danach Taung Tho Kyaung an, wo gerade auch der Wochenmarkt stattfand. Volleyballspiel nur von Männern verfolgt, oder vielleicht nutzen die Frauen einfach nur mehr die sozialen Kontakte. Glücksspiel inklusive.... hier zocken jeweils alle, inkl Mönche. Den Nachmittag sind wir wieder über den See geflitzt inklusive obligater Besuche von Handarbeitswerkstätten (Weberei, Silberschmiede, Cheeriotshersteller [Zigarren] etc), aber alles in allem moderat, nicht aufdringlich.

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