Montag, 18. November 2013

Bagan - Tour de Bagan 2. Etappe

Heute klingelte der Wecker bereits um 4.45 h. Gestern hat sich Ursin die Mühe gemacht eine geeignete Pagode zu finden, von wo man den Sonnenaufgang am Besten festhalten könnte. Wie bereits angetönt, haben wir heute einen fahrbaren Untersatzwechsel vorgenommen. Mit den e-Bikes sind wir noch im Dunkeln losgefahren, immerhin hatten wir eine Lampe an diesem Gerät. Die Fahrt ging recht flott, aber denoch mussten wir uns immer wieder mittels der Karte orientieren, wo wir uns befinden. Da nicht immer alle Wegweiser in Englisch angeschrieben sind, manchmal ein schwieriges Unterfangen. In Mitten unseres Weges hat sich Ursin dann noch vom ursprünglichen Plan abbringenlassen und so sind wir den Zurufen von Einheimischen gefolgt und haben eine andere Pagode angesteuert. Wir sind gefahren, gefahren und diese Pagode wollte einfach nicht auftauchen. Bei einem See angelangt, setzte dann auch die Morgendämmerung ein.. wir waren offensichtlich an der Sonnenaufgangspagode vorbeigefahren und sassen irgendwo in der Einöde. Eine andere Pagode war zwar in der Nähe, aber nicht wirklich erreichbar mit unseren e-Bikes, da ein Wasserloch das Durchkommen verhinderte. Es wurde immer roter und heller und wir sassen da in diesem "Sumpfloch" und die Sonne wird ohne, dass wir auf einer Pagode sitzen aufgehen und Wolken hatte es auch noch jede Menge. Wir entschlossen uns dann, den Sonnenaufgang abzuhaken und unsere e-Bikes stehen zu lassen und zur nächsten Pagode zu marschieren. Zwischenzeitlich war es ja so hell geworden, dass wir einen Weg dahin ausmachen konnten. Verschlossen, war sie dann aber auch noch. Nun meinte es aber, dass Glück dann doch etwas besser mit uns. Der, den der Schlüssel hatte, hat uns wohl gehört und kam herbeigeeilt um das Gitter zum Zugang fürs Dach zu öffnen. Oben, ganz alleine, hatten wir dann einen super Blick. Die Sonne ging auch erst auf, wie wir auf dem Dach waren und die Heissluftballone schwebten in dieser unglaublichen Szenerie auch an uns vorbei.
Danach flitzten wir mit unseren e-Bikes nach Nyaung U, wo wir uns als erstes in einem der Teashops mit Tee, Kaffee, Samosas und so was ähnliches wie Beignets verkostigen liessen. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Markt und dann ging unsere Tempel Tour weiter. Wir "arbeiteten" uns von Nyaung U wieder nach Old Bagan zurück. Anstelle von Mittagessen gönnten wir uns einen Fruchtsaft (Zitrone & Avocado), wobei wir dazu 2 leckere Brötchen serviert bekamen (wieder mal richtiges Brot ;-) ). Am späteren Nachmittag dann nochmals ein paar Tempel und natürlich wieder Sonnenuntergang. Bei der Heimfahrt, war dann Ursins Batterie fast alle, dass seine Heimfahrt nur noch ein Gestotterte mit zum Schluss noch Treten verbunden war, ich war da offensichtlich etwas ökonomischer unterwegs. Und von wegen, mit diesen Dingern könne man 8 Stunden fahren... mal sicher nicht am Stück, eher wohl die Hälfte davon.

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