Freitag, 1. November 2013

Yangon

Die Singapore Airline hat uns schnell an das Ziel unseres Reisestartes Yangon (auch unter Rangun bekannt) gebracht. Nach den unkomplizierten Zollformalitäten mussten wir  erst Mal Geld wechseln. Da heutzutage in vielen Berichten angeraten wird, dies direkt am Flughafen zu machen und definitiv den Schwarzmarkt zu meiden, sind wir diesem Rat gefolgt. Später beim Erkunden der Stadt haben wir dann festgestellt, dass wir mitunter den besten Kurs hatten US$ 1 = 968 Kyat. Da wir gleich mal US$ 1000 tauschten bekamen wir dann auch einen ordentliches Paket Geld in einem hübschen Plastiksack ;-) überreicht.
Da wir ein Guesthouse mit Flughafentransfer gebucht hatten, mussten wir nebst dem Ausschau halten nach unseren Namen in dem riesigen Gewussel von Leuten beim Ausgang, uns wenigstens nicht auch noch um ein Taxi kümmern. Die Fahrt ins Hotel ging dann auch recht flott, da wohl eher noch ein geringes Verkehrsaufkommen herrscht. Die Strassen sind allerdings recht unruhig, von Löchern übersät und so kann es schon mal vorkommen, dass man vollends neben der Strasse fährt. Auch das Fahren selbst scheint etwas Kamikaze... denn hier wird rechts gefahren sowie auch der Fahrer sitzt rechts (bei uns würde man ja links sitzen). Beim Ocean Pearl angekommen, haben wir unser Zimmer mit blicklosem Fenster auf den Hinterhof (ein Blick wäre wohl noch abschreckender gewesen, da die Leute ihr Zeugs einfach raus auf dwn Hof werfen) bezogen und uns kurz frisch gemacht.
Danach ging es ans Erkunden der Stadt... erst schlenderten wir in Richtung Sule Pagode. Vorbei an mächtigen Häusern (teils recht baufällig), Strassenküchen wo die Leute an tiefen Stühlen und Tischen sitzen (so klein sind die Leute eigentlich auch wieder nicht) , Gassen mit irrsinnigen Knäueln von Stromkabeln. Wir müssen uns erst Mal noch an die verschiedenartigen Gerüche Myanmars sowie auch an dessen Hitze gewöhnen. Die Sule Pagode haben wir uns nur von aussen angesehen und haben dann mal kurz Rast beim Unabhängikeitsdenkmal gemacht. Danach sind wir hinunter an den Yangon River wo wir mit der Fähre nach Dalah hinübergesetzt sind. Da haben wir uns dann ein Trishaw (Velotaxi, wo man Rücken an Rücken sitzt) geleistet und uns an einen Tempel, so wie durch die Gassen des Dorfes fahren lassen. Zurück dann wieder auf der anderen Seite hatten wir keine grosse Lust mehr uns auch noch zur Shwedagon Pagode, die Haupattraktion Yangons, zu begeben. Stattdessen sind wir zu einem Gebäude gelaufen, das 20 Stockwerke hat sowie zu oberst ein Restaurant. So konnten wir bei einem Fruchtshake die Shwedagon Pagode aus der Ferne sehen. Bereits beim Eindunkeln haben wir uns noch einen Überblick über den Bahnhof gemacht. Auf dem Nachhauseweg mussten wir feststellen, dass auch in der Stadt noch recht wenig Licht zur Verfügung steht. Gegen 18.00 h war es eigentlich schon stockdunkel. Abendessen haben wir uns in einer Garküche mittels etwas Englisch und Fingerzeigen erstanden. Im Hotel zurück wollten wir eigentlich ausgiebig  duschen, aber bei kaltem Wasser war's dann wohl eher eine Katzenwäsche. Mit wahnsinnig vielen Eindrücken sind wir dann bereits nach 20.00 h ins Bett gefallen.



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